Castello di Cavagliano
Das Schloss, das man schon von der Staatsstraße 32 Ticinese sehen kann, steht großartig auf dem Hügel von Cavagliano. Schon in der zweiten Hälfte des 13. Jh. wird das Schloss von Cavagliano als Besitz der Grafen von Biandrate erwähnt; dann kam es unter die politische Herrschaft der Kommune von Novara, während sich der Grundbesitz der adeligen Familie Caccia hier behauptete. In einem Dokument vom 24. Mai 1324 werden zwei reiche und mächtige Persönlichkeiten erwähnt: Paolo II. Caccia und dessen Sohn Paganino, Mitglieder von “pars Rotonda” von Cavagliano. Immer aus dokumentierten Quellen erfährt man, dass in jener Zeit die Pfarrkirche San Quirico ”infra castrum” anwesend war; in der unten liegenden Bauernortschaft befand sich die Kirche San Giulio. Die Familie Caccia kam in Besitz von über zwei Drittel des landwirtschaftlichen Bodens der Ortschaft und besaß auch Teile des Schlosses, Häuser des Dorfes und die Advokatierechte über die beiden Kirchen des Dorfes, mit dem Recht der Ernennung des Pfarrers. Die Macht der Caccia und die daraus kommende Macht des Schlosses von Cavagliano findet man in den Schriftstücken des Chronisten von Novara Pietro Azario. Der Historiker teilt nämlich mit, dass sich nur die Ortschaft von Cavagliano dank der Macht der Familie Caccia retten konnte, als das Land um Novara unter dem Feuer der Armeen von Galeazzo II. Visconti lag. Dann kam der Grundbesitz zu den Cacciapiatti, aber das Lehen blieb bis 1634 mit den Namen der Caccia eingetragen, als der letzte Erbe starb. Darauf kam er zur Herzogskammer und dann noch zu anderen Adeligen; zu Beginn des 18. Jh. kam er unter die königliche Verwaltung. Jetzt ist der Komplex Privateigentum und leider in schlechtem Zustand.
Cod. 6
Alla scoperta di castelli, palazzi, ville e giardini storici…
ATL Novara
Quello fra architettura e uomo è un binomio inscindibile. Questo non perché un edificio o una sua parte non possano essere anche se disabitati un'opera d'arte o un monumento di grande pregio culturale, ma perché solo la presenza umana pare in grado di portare alla luce la loro vera natura di dimora, di luogo e non di semplice spazio. di teatro di vicende personali, sociali e comunitarie.